Die Advents- und Weihnachtszeit steht bevor!

Lange war es ruhig hier und jetzt kommt langsam wieder Leben in den Blog. Der November ist auch schon fast wieder vorbei und dann steht auch schon bald Weihnachten vor der Tür. Das bedeutet für mich zwei Dinge:

Zum Ersten die herzliche Einladung an Euch alle, den Weihnachtsmarkt der Johannes-Diakonie Mosbach und unseren Stand dort zu besuchen. Dieser findet am Wochenende des 29. & 30. November statt. Dieses Jahr findet ihr uns jedoch nicht in der Sporthalle, sondern im Fideljo, der neuen Eventlocation der Johannes-Diakonie.

Zweitens bedeutet das Beginnen der Weihnachtszeit natürlich für mich auch ein ansteigen der Vorfreude. Die Vorfreude auf den kommenden Weihnachtsbesuch in Indien, bei unserer Familie des Child Guidance Centres und der Aasha Jyothi Welfare Association. Besonders freue ich mich auf weiteren Besuch aus Deutschland bzw. aus Indien zu Weihnachten im Child Guidance Centre. Wer das wohl sein mag? Lasst euch überraschen. Ich hoffe auf jeden Fall auf eine spannende, interessante und schöne Zeit mit der Familie in Indien.

Indien, CGC & Aasha, was gibt es dort den Neues? Im CGC geht alles seinen gewohnten Gang in den Schulen und dem Happy Home. Rajani berichtete neulich von einem Ausflug mit den Happy Home Kindern anlässlich des Weltkindertages. Gemeinsam war man wohl in einen der vielen Freizeitparks gegangen und hat dort ausgiebig gespielt.

Bei Aasha gibt es erfreuliches und weniger erfreuliches zu vermelden. So konnten wir in Miryalaguda gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung den Bau eines Berufsbildungswerkes beginnen. Seit langem baten die Eltern der Schüler dort darum, ihre Kinder mehr als nur schulisch zu fördern, sondern auch darüber hinaus eine Perspektive zu eröffnen. Diesem Wunsch kann nun in Zukunft entsprochen werden und ich bin gespannt darauf zu sehen, wie die Bauarbeiten voranschreiten.

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Der Hof der Aasha Schule nach dem Sturm
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Ein Blick hinter das Schulgebäude

Weniger erfreulich waren aus Vishakapathnam die Nachrichten, die wir Anfang Oktober bereits erhalten hatten. Hudhud ein Cyclone fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 213 km/h über die Region hinweg. Dort hinterlies er große Schäden, unter anderem auch an der im letzten Jahr eingeweihten Aasha Jyothi Schule. Beispielsweise zersprangen alle Glasfenster des Schulgebäudes oder wie auf den Bildern sichtbar wird, stand das Wasser mehrere Zentimeter hoch auf dem Gelände. Auch die Teile der Begenzungsmauer und die auf dem Grundstück gepflanzten Bäume wurden Opfer des Sturmes.

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Eine der Tankstellen Vizags.

Inzwischen ist man noch immer dabei die Schäden aufzuarbeiten, auch mit der Unterstützung von den Mitarbeitern von CGC und Aasha. Sie verteilten an die von der Regierungshilfe nicht erreichten das Nötigste wie Nahrungsmittel, Decken und Vorräte. Noch immer ist die Stromversorgung nur zu einem Teil wiederhergestellt, weshalb in der Aasha Schule morgens und abends der Stromgenerator für jeweils eine Stunde läuft, doch man blickt positiv in die Zukunft. Man hofft darauf, dass es gemeinsam geschafft werden kann, die Region wieder aufzubauen und den Menschen zu helfen.

Es wird also hoffentlich viel zu sehen und  zu berichten geben. Das heißt für mich in den nächsten vier Wochen nocheinmal durchpowern im Studium, Hausarbeiten schreiben und die Vorlesungen meistern, mit dem Ziel Indien vor Augen. Aber bei dem Ziel sollte das machbar sein. Und dann gibt es spätestens ab 21.12. wieder regelmäßige Einträge, Bilder und Berichte hier zu lesen.